Einzel
In insgesamt neun Konkurrenzen wurde die gelbe Filzkugel strapaziert, um die jeweiligen Gruppensieger, Halbfinalisten, Endspielteilnehmer und Vereinsmeister zu ermitteln. Man begann am ersten Wochenende mit den Einzeln der Damen, Herren und Herren 40. Bei den Damen konnte sich Eva Antras in einem hochklassigen Spiel gegen Regina Schumacher durchsetzen. Dieses Match benötigte die volle Distanz in der Eva Antras im dritten Durchgang mit 6:4 die Oberhand behielt. Dritte in dieser Konkurrenz wurde Marita Glath. Ebenso knapp lief es bei den Herren in dem die beiden Topgesetzten Christian Eißing und David Altmann aufeinander trafen. Hier konnte Christian Eißing seine größere Erfahrung ausspielen und gewann mit 6:2, 3:6, 6:4. Den dritten Platz belegte das erst 15-jährige Talent Philipp Feodorovici. Glatter lief es bei den Herren 40. Hier dominierte Rainer Hüffel zunächst seine Gruppe, gewann sein Halbfinal in zwei Sätzen und auch das Endspiel mit 6:2, 6:4 gegen Christoph Buhrmester. Dritter wurde Thomas Nauß.
Doppel
Am zweiten Wochenende wurden die Doppel der Damen und Herren gespielt. Bei den Damen waren fünf Paarungen vertreten, die ihren Meister in Gruppenspiele suchten. Es setzte sich die bereits im Vorjahr erfolgreich angetretene Paarung Monika Willerding und Regina Schumacher durch. Zweite wurden Birgitt Altmann und Waltraud Strunck-Brabänder. Den dritten Platz erreichte die erst 15-jährige Karla Feodorivici mit ihrer Partnerin Katrin Schmitt-Bergfeldt. Mit insgesamt 11 Paarungen war die Herren Doppelkonkurrenz sehr gut besetzt. Dies war jedoch nicht nur zahlenmäßig so, auch die Leistungen der Herren waren sehr ansprechend. So kam es zu den Halbfinals David Altmann und Christian Fischer gegen Thomas Nauß und Christian Eißing sowie Norbert Kunze/Jörg Baumanns gegen Tobias und Stephan Unland. Hier setzten sich Altmann/Fischer sowie Kunze/Baumanns in teils hochklassigen Matches durch. Das Endspiel wurde dann zu einer in der Deutlichkeit nicht zu erwartenden Angelegenheit für die Paarung Kunze/Baumanns, die Altmann/Fischer mit 6:2, 6:2 besiegten.
Jugend
Am letzten Wochenende kamen neben dem Mixed auch die Jugendlichen zum Einsatz. Hier wurden in drei Konkurrenzen die Sieger gekrönt. Bei den Kleinsten, den gemischten Bambini, den unter 12-jährigen setzte sich Alicia Maldonado vor Finn und Jonas Götte durch. Die erst 10-jährige Alicia konnte nicht nur hier überzeugen, sondern sogar auch schon bei den Mädchen U15. Hier gewann sie ebenfalls die Konkurrenz vor Lisa Röhn und Atessa Ulrich. Auch die Jungen U15 spielten sehr gutes Tennis und machten es besonders spannend. Bei ihnen waren die ersten drei alle punktgleich, so dass das Satzverhältnis entscheiden musste. Die Wertung gewann Fabian Müller vor Philipp Kleinert und Tobias Kuhlen.
Mixed
Zum Abschluss wurde noch die Mixed-Konkurrenz ausgespielt. Mit elf Paaren war diese, wie in den letzten Jahren zuvor, wiederum sehr gut besetzt. In den Gruppen setzten sich überwiegend die Favoriten durch, so dass es in den Halbfinals zu den Paarungen Katrin Schmitt-Bergfeldt/Christian Eißing gegen Marita Glath/Rainer Hüffel sowie Steffi Maldonado/Stephan Unland gegen Regina Schumacher/Burkhard Willerding kam. Schmitt-Bergfeldt/Eißing und Maldonado/Unland setzen sich jeweils in zwei Sätzen durch. Zunächst wurde am Endspieltag das Spiel um den 3. Platz gepielt, wo Glath/Hüffel in einem spannenden Match mit 7:6 und 7:6 gegen Schumacher/Willerding siegten. Noch spannender wurde es im Endspiel, das Schmitt-Bergfeldt/Eißing gegen Maldonado/Unland mit 4:6, 6:1 und 7:6 erst im Tiebreak des dritten Satzes für sich entschieden. Dieses Spiel war an Spannung aber auch angenehmer Atmosphäre und Zuschauerbegeisterung kaum zu übertreffen.
Saisonabschluss
Nach drei schönen Wochenenden, dem Abschlussfest am Endspieltag des Mixedwochenendes und einer erfreulich hohen Beteiligung an den diesjährigen Clubmeisterschaften geht nun die Tennisfreiluftsaison langsam ihrem Ende entgegen. Die Grafschafter werden im Winter fleißig weiter trainieren, bevor es im nächsten Jahr Ende April wieder auf die Außenanlage geht. Interessierte sind dann aber auch jetzt noch herzlich willkommen auf der Anlage im Ringener Kreuzerfeld.
